In den Fußgängerzonen deutscher Städte weihnachtet es nicht nur, es marktelt!
Der Geruch von erkaltetem Glühwein und Erbrochenem weht durch die winterliche, feuchte Luft, mischt sich mit Honig, Duftkerzen, groben Leder und Zierlötqualm!
Daran seitlich vorbeigehen zu können, ist einfach zauberhaft. Weiß Max Goldt.

"eine äußerst unterhaltsame, selbstironische Nabelschau - und das reicht auch schon. Eine 'Satire auf den Literaturbetrieb', wie man da oder dort lesen konnte, ist der Roman nicht. Der Ich-Erzähler ist der Schriftsteller Thomas Glavinic, der gerade Die Arbeit der Nacht fertiggeschrieben hat, und jetzt um Verkaufszahlen, Preisnominierung und Rezensionen bangt, seinen Freund Daniel Kehlmann um ebenjene beneidet und sich von Frisören und Verwandten fragen lassen muss, was er denn so für Romane schreibt. Geschickt und amüsant werden Fiktion und Realität verbogen und vermischt, aber viel zu schnell auch ist’s auch schon wieder vorbei."
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