Was passiert hier?

Freimuth Eigenbier gibt unaufgefordert Tipps, macht manchmal Cartoons, fotografiert wild in der Gegend rum und ist ferner ein Genie der Alltagslyrik. Kann auch vorkommen, dass er von sich selbst oder über Medienkram schreibt.

Dienstag, 27. Januar 2009

RIP Updike

Das hat hier ja mal gar nichts zu suchen, aber da ich heute noch mal über dieses Sonett von John Updike stolperte und dann in der Tagesschau hörte er sei verstorben, wusste ich, das muss ich posten:

Freitag, 23. Januar 2009

Changefest 09

Hiermit empfehle ich den kostenlosen Service, die Daily Show online zu sehen. Drei Ausschnitte der Ausgabe vom Mittwoch, dem 21.1.2009... alle bezüglich der Amtseinführung Obamas.








Jedem Depp seinen unüberlegten Werbespruch

oder: Publicity makes strange bedfellows (2)
Tchibo, von denen man fast vergessen hatte, dass sie überhaupt Kaffee herstellen bzw. verkaufen, und Esso warben für ein Jointventure, das wohl eine gewisse Koffeinvielfalt an Tankstellen anbieten soll. Man wählte unbedachterweise "Jedem den seinen."
Hatte Folgen, ist auch vorher schon so ähnlich passiert.
Für die Zukunft-- noch n Vorschlag, den's zu vermeiden gilt: TUI. Urlaub macht frei.

Montag, 19. Januar 2009

Verherrliche den Krieg! (sagen dm und die UNESCO)

oder: Publicity makes strange bedfellows


Karlsruhe, 18. Dezember 2008. Mit dem Aufruf "Sei ein Futurist!" starten dm-drogerie markt und die Deutsche UNESCO-Kommission die Initiative "1000 x 1000". Diese Aktion zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung fördert 1.000 Projekte, die die Zukunft lebenswerter machen, mit je 1.000 Euro. Auf diese Weise sollen junge Menschen dazu ermutigt werden, selbst aktiv ihre Zukunft und die Zukunft nachfolgender Generationen zu gestalten. "Wir wollen in der Gesellschaft Impulse für nachhaltiges Denken und Handeln setzen und Menschen dazu bewegen, Verantwortung für morgen zu übernehmen", sagt Erich Harsch, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung.
(Zitat von hier)
Schon über nen Monat ruft dm also schon dazu auf, "die Liebe zur Gefahr [zu] besingen" oder eben "den Krieg [zu] verherrlichen – diese einzige Hygiene der Welt – den Militarismus, den Patriotismus, die Vernichtungstat der Anarchisten, die schönen Ideen, für die man stirbt, und die Verachtung des Weibes." Komisch, dass man so für sich werben will, oder? Oder hat man nicht über die Wahl der Worte nachgedacht, als man die Kampagne erdachte? Oder, und das wäre mir am liebsten, hat sich da ein PR-Spacko nen wunderbaren Witz erlaubt?
Wäre nicht schlecht, wenn man sich mal schlau machte, was Futurismus eigentlich ist (und zum Beispiel das futuristische Manifest von 1909 lesen, welches ich zitiert hab). Nämlich ein ideologischer Wegbereiter des Faschismus. Aber ansonsten auch ne ziemlich coole Avantgarde-Bewegung. Insofern geht das vielleicht doch klar, lieber Drogeriemarkt.



Donnerstag, 15. Januar 2009

Winterzeittotschlagbeschäftigung gefällig?

Wo's jetzt zwar immer noch kalt ist, aber schneeschmelzebedingt die Fußgängerzonen und Innenstädte sich zu füllen wieder beginnen, lohnt sich einen freien Nachmittag mal gaaaanz anders zu verbringen. Von einem Stadtrandrestbauern für wenig Geld ein mittleres bis kleines Nutztier leihen (Ziege wäre optimal) und an einer Ecke für "das Winterquartier des Zirkus Eigenbier" sammeln. Riesenspaß für alle Beteiligten. Gleich noch n bisschen Geld verdient. (Tiere ziehen ja auch mehr als menschliches Elend.)